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Teilnehmer und Betreuer verbringen noch bis Ende der Woche eine tolle Zeit in Österreich. Foto: privat
15. Juli 2024 Von NN-Online · Alpen

Ein Sommer voller Abenteuer und Freundschaften

Das Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen veranstaltet derzeit seine Ferienfreizeit in Mauterndorf

ALPEN. Das Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen hat auch in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Ferienlager für die Altersklasse der Zwölf- bis 15-Jährigen in Mauterndorf/Österreich organisiert. Unter dem Motto „Völlig losgelöst“ erleben die 51 teilnehmenden Kinder noch bis zum Ende der zweiten Sommerferienwoche Tage voller Spaß, Abenteuer und Gemeinschaft. Marcel Schulz, der 29-jährige Lagerleiter, beschreibt das Motto als eine Möglichkeit, „losgelöst vom Alltag und von zu Hause in einer eigenen kleinen Welt mit eigenen Regeln und Aktivitäten“ zu leben.

Mauterndorf mit seiner idyllischen Kulisse und den freundlichen Menschen bietet den perfekten Rahmen für eines der vier Ferienlager des Ferienhilfswerks St. Ulrich Alpen. Die Teilnehmer genießen die Schönheit der Berge und die Mentalität der Menschen vor Ort, sei es beim Wandern, am See oder im Schwimmbad.

Marcel Schulz, den es in seinem zehnten Ferienlagerjahr in diesem Jahr zum ersten Mal in die Berge statt an die Nordsee gezogen hat, schwärmt von der Umgebung: „Es ist einfach supersuperschön.“ Die malerische Landschaft und die herzliche Atmosphäre vor Ort tragen maßgeblich dazu bei, dass sich alle Teilnehmer sofort wie zu Hause fühlen.

Abenteuer und Gemeinschaft

Die 14-jährige Marie Theissen, die bereits zum zweiten Mal in Mauterndorf ist, erzählt begeistert von den gemeinsamen Aktivitäten und dem Wandern in den Bergen.

Auch Florian Barten, 13 Jahre alt, zeigt sich beeindruckt von der Welt der Berge: „Die Aussicht am Gipfelkreuz war sehr toll und erstaunlich. Ich war zum ersten Mal wandern und es hat mir sehr gefallen.“ Für viele Kinder war das Wandern ein besonderes Highlight, da sie nicht nur die Natur erkunden, sondern auch ihre eigenen Grenzen austesten konnten.

Ein Ferienlager bietet auch die perfekte Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen. Die 15-jährige Lea-Marie Lohmann (15) berichtet: „Ich habe neue Freunde gefunden, weil sie mit mir auf einem Zimmer sind und wir uns gut verstehen.“

Auch der 14-jährige Mats van Leyen betont, wie schön es ist, beim Volleyballspielen viele neue Freunde zu finden. Die gemeinsame Zeit, sei es bei sportlichen Aktivitäten oder abendlichen Lagerfeuern, schweißt die Gruppe zusammen und schafft Erinnerungen, die noch lange nachwirken.

Für viele Teilnehmer war jeder Moment im Ferienlager besonders. Betreuerin Julia Schmitz hebt unter anderem den Casino-Abend als Highlight hervor, während Betreuer Jan-Niklas Stockhofe von den kleinen Ritualen erzählt, die das Gemeinschaftsgefühl stärken: „Wir nehmen morgens immer unsere Hände und piepen gemeinsam, bevor wir mit dem Essen anfangen.“ Solche Rituale schaffen eine besondere Verbindung und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Ein weiterer besonderer Moment war der Aufstieg zum Gipfelkreuz mit einer motivierten Gruppe. „Wir haben ein schönes Gruppenfoto gemacht, als wir alle oben angekommen sind. Das war ein toller Moment,“ erzählt der Betreuer Niklas Steckel. Diese Gemeinschaftserlebnisse sind es, die Ferienlager so einzigartig machen.

Auch Mila Gersdorf, 12 Jahre alt, hatte schon ein besonderes Erlebnis: „Ich habe beim Lager-Schützenfest gelernt, wie man tanzt.“ Solche neuen Erfahrungen bereichern das Ferienlager und geben den Kindern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu erweitern und neue Interessen zu entdecken.

Benny Harich ist Teil des Küchenteams in Mauterndorf. Er beschreibt das Ferienlager als einen Ort, an dem „eine Gruppe verschiedener Kinder und Jugendlicher und Betreuer zusammenkommt, die einfach wirklich den ganzen Tag Spaß haben und mittags viel unterwegs sind, abends noch Spaß miteinander haben und einfach ganz viel erleben.“

Er empfindet das als etwas ganz Besonderes, was es so nicht so häufig gebe und hebt das, was die Kinder daraus mitnehmen, als etwas sehr Schönes hervor. Lagerleiter Marcel Schulz resümiert: „Die Kinder machen jeden Moment zu einem besonderen Moment.“

Das Betreuerteam plant bereits für das nächste Jahr und möchte das Programm weiter optimieren. „Wir holen uns viel Feedback von den Kindern, um das Lager nächstes Jahr noch besser zu machen,“ erklären sie. Die Vision ist klar: Auch im nächsten Jahr soll das Ferienlager in Mauterndorf ein Ort sein, an dem Kinder und Jugendliche unvergessliche Momente erleben und neue Freundschaften schließen können.

Heute schickt das Ferienlager des Ferienhilfswerks St. Ulrich Alpen ganz viele Grüße in die niederrheinische Heimat. Die Mischung aus Abenteuer, Gemeinschaft und der atemberaubenden Kulisse der Berge machen die zwei Wochen zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer.

Teilnehmer und Betreuer verbringen noch bis Ende der Woche eine tolle Zeit in Österreich. Foto: privat

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