Nach Umzug: Frauencafé mit neuen Angeboten

KLEVE. Das Frauencafé Mifgash, das Maria Schneider-Bless seit der ersten großen Flüchtlingswelle im Jahr 2015 anbietet, ist umgezogen. Es findet ab sofort jeden Donnerstag ab 9 Uhr im Stiftungshaus an der Römerstraße 32 in Kleve statt.

„Es soll Frauen, die zu uns kommen und um Asyl bitten, einen geschützten Raum bieten“, sagt Schneider-Bless. Die Herkunftsländer der Frauen reichen von Guinea, Nigeria und Marokko über Syrien, Afghanistan, Türkei bis hin zu Armenien, Georgien, Tadschikistan und der Mongolei. Beim gemeinsamen Frühstück können die Frauen ins Gespräch kommen. Auch allgemeine Hilfestellung bei Schul,-Arzt- oder Wohnungsproblemen gibt es hier, ebenso gemeinsame Aktivitäten wie Picknicks oder Museumsbesuche. Unterstützt wird Schneider-Bless dabei von Studierenden der Hochschule Rhein Waal. Die betreuen unter anderem auch die Kinder, die die Frauen natürlich mitbringen dürfen. Außerdem bietet Schneider-Bless jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr einen Deutsch-Kurs für Frauen an. Auch der findet ab sofort im Stiftungshaus statt. „Der Kurs ist zwar nicht zertifiziert, aber hier kann man doch noch einiges lernen“, sagt Maria Schneider-Bless. Neu ist das Familiencafé, das künftig einmal im Monat im Stiftungshaus stattfinden soll und das Schneider-Bless gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Professor Dr. Olivier Kramsch anbietet. „Da können die Frauen dann auch ihre Männer mitbringen“, sagt sie. Geplant sind neben dem Austausch ebenfalls gemeinsame Aktivitäten. Los geht es mit dem Familiencafé am Samstag, 29. Juni, um 15 Uhr. „An dem Nachmittag möchten wir gemeinsam internationale Speisen zubereiten“, freut sich Schneider-Bless auf die Premiere und hofft auf viele Besucher. Wer das Frauencafé unterstützen möchte, findet weitere Infos und Kontodaten für Spenden auf der Seite des Vereins Haus Mifgash unter mifgash.de. Zudem findet man das Frauencafé auch bei Facebook (Frauencafé Kleve).