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Pastor Dietmar Heshe, Markus Hermsen, Guido Lohmann (beide Volksbank), Andreas Heßeling und Willi Keisers (beide Marienstift gGmbh; v.l.) stellten den neuen Stiftungsfonds des Marienstifts in Alpen vor. NN-Foto: SP
26. Juni 2024 · Sabrina Peters · Alpen

Das Marienstift in Alpen gründet einen Stiftungsfonds

Mit dem Geld sollen weitere Projekte für die Bewohner finanziert werden

ALPEN. Für schöne und sozialpädagogisch wertvolle Projekte braucht es Geld. Geld, das die meisten Altenheime nicht haben. Das Marienstift in Alpen hat in der Vergangenheit durch Spenden bereits einige Projekte, die den Bewohnern den Alltag verschönern, umsetzen können. Jetzt hat das Marienstift mit Hilfe der Volksbank Niederrhein einen Stiftungsfonds gegründet, um die Vorhaben in Zukunft noch weiter intensivieren und ausbauen zu können.

Dass die Bereitschaft da ist, den Senioren im Marienstift schöne Maßnahmen ermöglichen zu können, kann Geschäftsführer Andreas Heßeling nur bestätigen. „Wir bekommen oft die Frage gestellt: Wie kann man den Menschen etwas Gutes tun?“, berichtet Heßeling. In den vergangenen Jahren hat das Marienstift daraufhin einige Spenden erhalten, die sie in verschiedenste Highlights für die Allgemeinheit in allen Bereichen des Marienstifts investiert haben.

So ist zum Beispiel die „Musikdusche“ im Garten entstanden. Die Bewohner können dort ihre Lieblings-Musik hören. „Sie werden also in dieser Dusche nicht nass, sondern werden von Musik berieselt“, sagt Heßeling. Die „Musikdusche“ erkenne die Bewohner und spiele dann deren Lieblingsmusik ab. „Das kann klassische Musik sein, aber auch AC/DC“, sagt Heßeling. Für die Bewohner sei das eine ganz tolle Sache: „Musik schafft Erinnerung und Bewegung.“ Das sei auch bei dementen Bewohnern zu spüren. Die „Musikdusche“ sei damit ein besonders wertvolles Angebot im Marienstift.

Die Bewohner durften sich in der Vergangenheit aber auch über einen interaktiven Touch-Monitor im Flur, eine Tischkegelbahn oder virtuelle Projektoren erfreuen, die Bilder an die Decke projizieren. Die „Tover Tafel“ bringe dagegen Bilder von der Decke auf den Tisch. „Blumen oder Laub können dann mit den Händen bewegt werden“, verrät Heßeling.

Mit dem nun neugegründeten Stiftungsfonds möchte das Marienstift in Alpen künftig noch mehr außergewöhnliche und attraktive Highlights für die ganzheitliche Unterstützung in der Pflege und der Begleitung ermöglichen. „Wir hoffen, dass dadurch noch mehr Menschen sich angesprochen fühlen und auf die Idee kommen, an den Stiftungsfonds zu spenden und damit Menschen im Altenheim noch schöne Momente ermöglichen“, sagt Heßeling. Eine solche Stiftung animiere zudem dazu noch größer zu denken und regelmäßig über neue Projekte zu informieren.

Das Marienstift hat sich allerdings ganz bewusst für einen Stiftungsfonds bei der Volksbank Niederrhein entschieden. Das Bankinstitut übernehme nämlich den kompletten Verwaltungsakt für die Stiftung. „Das war uns ganz wichtig. Das gespendete Geld soll wirklich eins zu eins in Projekte fließen und nicht noch in Verwaltungsarbeit“, betont Willi Keisers, erster Vorsitzender der Marienstift Alpen gGmbH. Langfristig gesehen solle das Vermögen zudem durch die Zustiftung noch erhöht werden. „Das Geld ist dabei aber sehr konservativ und sicher angelegt. Da gibt es bei Stiftungen auch ganz klare Vorgaben“, sagt Guido Lohmann, Vorsitzender der Volksbank Niederrhein. Die Zinsen sollen langfristig jedoch auch als Spenden dienen. Die Volksbank Niederrhein hat übrigens selbst bereits 1000 Euro gespendet. Lohmann legte privat sogar noch 250 Euro obendrauf.

Weitere Informationen zum Stiftungsfonds des Marienstifts Alpen und die Möglichkeit zur Spende gibt es bei Andreas Heßeling unter Telefon 02802/820 oder 0177/8631779 oder per E-Mail an andreas.hesseling@marienstift-alpen.de. Sabrina Peters

Pastor Dietmar Heshe, Markus Hermsen, Guido Lohmann (beide Volksbank), Andreas Heßeling und Willi Keisers (beide Marienstift gGmbh; v.l.) stellten den neuen Stiftungsfonds des Marienstifts in Alpen vor. NN-Foto: SP

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