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Die Rheinpromenade in Emmerich ist eine beliebte Teilstrecke beim Homerun. NN-Archivfoto: R. Dehnen
28. Mai 2024 · Michael Bühs · Emmerich

„Start frei“ zum Homerun

Kick-off-Veranstaltungen zum Spendenlauf im PAN in Emmerich und im Kolpinghaus Kleve am 6. Juni

EMMERICH/KLEVE. Allzu viel Positives lässt sich mit der Corona-Pandemie nun wahrlich nicht verbinden. Doch eine Veranstaltung ist in dieser schwierigen Zeit entstanden, die bis heute viel Gutes bewirkt: der Homerun Spendenlauf in Emmerich. Wie erfolgreich dieses Konzept ist, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass es sich bald auch auf der rechten Rheinseite etablieren konnte. So geht der Homerun in Emmerich nun ins fünfte Jahr, auf der Klever Seite – mit Kalkar und Bedburg-Hau – ist es die dritte Auflage. Um über das Programm zwischen dem 28. August bis 7. September sowie die verschiedenen Einzelevents zu informieren, finden am Donnerstag, 6. Juni, ab 18 Uhr Kick-off-Veranstaltungen im PAN in Emmerich und im Kolpinghaus in Kleve statt.

Simon Berntsen, Organisator und einer der „Väter“ des Homerun, kündigt an: „Wir wollen die meisten Neuigkeiten droppen.“ Soll heißen: Zu viele Details über das Programm werden im Vorfeld nicht verraten – wer mehr wissen will, kommt am Donnerstagabend ins PAN beziehungsweise ins Kolpinghaus. „Für Emmerich können wir zumindest schon mal versprechen, dass es wieder ein besonderes Highlight geben wird“, sagt Berntsen mit einem Augenzwinkern.

Rheinübergreifend

Die Organisatoren betonen immer wieder die Verbindende der Laufveranstaltung, über den Rhein als natürlich Grenze hinaus. „Man kann an diesen elf Tagen viele Events besuchen, viel Spaß haben – auf beiden Seiten des Rheins“, betont Berntsen. „Denn es sind keine Konkurrenzveranstaltungen. Wir rufen explizit dazu auf, dass die Emmericher die Veranstaltungen in Kleve besuchen – und umgekehrt. Jeder ist willkommen.“ In diesem Jahr gehen die Organisatoren aber noch einen Schritt weiter: „Wir haben ein gemeinsames Motto, das sich über den Homerun insgesamt erstreckt: ‚Run as one‘. Wir laufen quasi als eine Einheit; jeder, der mitmacht, hat das gleiche Ziel. Wir nehmen alle mit, deshalb passt das Motto eigentlich ganz gut. Es sagt auch einiges aus über den Geist des Homerun“, ist Berntsen überzeugt. „Es bleiben aber eigenständige Veranstaltungen, damit auch die Spenden in den jeweiligen Städten bleiben.“

Auch Wilfried Röth von der Sparkasse Rhein-Maas, der auf Klever Seite zum Orga-Team des Homerun gehört, betont: „Es ist ein großes Gemeinschaftsprojekt und eine große Freude, es als rheinübergreifendes Programm zu sehen.“ Aus seiner Sicht hat der Homerun „etwas sehr Verbindendes“.

Auch optisch soll noch mehr der Schulterschluss vollzogen werden: „Wir stellen am Donnerstagabend auch das neue Homerun-Shirt vor, das in diesem Jahr ein einheitliches Design für Emmerich und Kleve hat“, sagt Berntsen. „Nur der Aufdruck auf dem Rücken zielt auf die jeweilige Stadt ab.“ Für Röth ist das Shirt „einfach super – auch hier wird das Gemeinsame betont“.

In Emmerich findet zum Kick-off eine Podiumsdiskussion mit Vertretern verschiedener Bereiche statt, „die über den positiven Effekt des Homerun sprechen“, berichtet Berntsen: aus der Wirtschaft, von Vereinen und Bildungsträgern – der Homerun besteht ja auch aus vielen Micro-Events, etwa in Kindergärten und Schulen – sowie Sportler und Mediziner. „Denn wir wollen die medizinische Seite mehr hervorheben, den Inklusions- und Gesundheitsaspekt durch eine stärkere Vernetzung mit Arztpraxen und Senioreneinrichtungen fördern“, erläutert Berntsen. In Emmerich wird beispielsweise Dr. Jochen van Alst dabei sein und über den positiven Effekt der Bewegung sprechen, in Kleve ist es Dr. Christoph Baumsteiger. Emmerichs Stadtpressesprecher Tim Terhorst übernimmt am Donnerstagabend die Moderation im PAN, Bürgermeister Peter Hinze stimmt mit seinem Grußwort auf den Homerun ein.

Erfahrungsberichte

Im Klever Kolpinghaus kommen zum Kick-off ebenfalls Vertreter von Schulen, Vereinen und Unternehmen sowie aus der Medizin und dem kirchlich-caritativen Bereich zu Wort. „Sie werden über ihre Erfahrungen aus den vergangenen Jahren berichten und vorstellen, was sie für 2024 geplant haben“, verrät Röth. „Außerdem werden wir einen kleinen Rückblick auf 2023 halten und erste Programmpunkte für dieses Jahr präsentieren.“

Ein wesentlicher Punkt beim Kick-off: „Wir werden dann auch die Anmeldestrecke eröffnen“, sagt Simon Berntsen. Ab dem 6. Juni kann man sich dann abends auch direkt anmelden. Wichtig zu wissen: Die Anmeldung bleibt kostenfrei.Michael Bühs

Die Rheinpromenade in Emmerich ist eine beliebte Teilstrecke beim Homerun. NN-Archivfoto: R. Dehnen

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