Raderlebnistag setzt auf mehr Erlebnis und Nachhaltigkeit

Bei der Frischzellenkur wurde vor allem auf Nachhaltigkeit geachtet. „Der Raderlebnistag wurde in diesem Jahr digitalisiert und hat damit einen nachhaltigen Aspekt erhalten“, betont Jansen. So entfallen in diesem Jahr erstmalig die Starterkarten in gedruckter Form. „Stattdessen wird es QR-Codes geben“, stellt Jansen vor. Nach einer einmaligen Registrierung könne sich jeder digital beteiligen und am Gewinnspiel teilnehmen. Das Scannen der QR-Codes ersetze dabei das Stempeln auf der Starterkarte, sodass Teilnehmer nur noch ein Smartphone benötigen würden. Die zentrale Tombola weiche zudem einem Online- Gewinnspiel mit hochwertigen Gewinnen und einem E-Bike als Hauptpreis. Ein Muss ist die Registrierung und die Teilnahme am Gewinnspiel aber nicht. Die 21 Routen im Kreis Kleve und 93 Routen am gesamten Niederrhein insgesamt können auch losgelöst davon am 7. Juli geradelt werden.

An diesem Sonntag erwartet Niederrhein Tourismus, der den Raderlebnistag koordiniert, wieder zehntausende Radbegeisterte, die bei einem der größten Radsportereignisse Deutschlands am Niederrhein teilnehmen werden. Dass das Event nicht nur einen neuen Namen und ein neues Logo bekommen habe, sondern auch konzeptionell etwas aufgewertet wurde, sei wichtig gewesen. „Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft radeln zu können“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH. So stehe nunmehr der Erlebnis- und Eventcharakter im Mittelpunkt. Am 7. Juli könnten eine Vielzahl von Genuss- und Erlebnisstationen, die oftmals auch Infopunkte sind, besucht werden. 60 Kommunen und Partner auf deutscher und niederländischer Seite hätten ein umfangreiches Programm und abwechslungsreiche Routen zusammengestellt.

Eine gute Übersicht über alle Destinationen, Strecken und Erlebnisse biete die neu gestaltete Webseite zum Raderlebnistag, die unter www.raderlebnistag-niederrhein.de erreichbar sei. Dort fänden sich niederrheinweit alle 93 Routentipps, Infopunkte sowie Genuss- und Erlebnisstationen. Die 21 Routen im Kreis Kleve haben unterdessen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Längen zwischen 35 und 71 Kilometern. Sie führen teils auch über die niederländische Grenze oder in die Nachbarkreise Wesel und Viersen.

Zum neuen Konzept gehöre allerdings auch – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – die verstärkte digitale Ausrichtung und der weitgehende Verzicht auf Papier, der nicht nur die Starterkarten fürs Gewinnspiel beinhaltet. So werden den Teilnehmenden zu den einzelnen Routen sogenannte GPX-Tracks, also digitale Daten zu Standorten und Strecken, die auf verschiedenen Portalen dargestellt werden können, zur Verfügung gestellt. Wer die Routen allerdings doch auf Papier dabeihaben möchte, könne sich die Strecken auch selbst ausdrucken.

„Die Tourismusförderer und Tourismusförderinnen der Region freuen sich auf zahlreiche Fahrrad-Freunde, die sich am ersten Raderlebnistag Niederrhein beteiligen und für eine gelungene Premiere sorgen“, sagt Brigitte Jansen. Da der 7. Juli auch der letzte Tag des Stadtradelns im Kreis Kleve sei, hofft die Kreis Klever Wirtschaftsförderin in diesem Jahr auf besonders viele Teilnehmer und geradelte Kilometer im Kreis Kleve.

Alle Routen und Informationen gibt es online unter www.raderlebnistag-niederrhein.de.