Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen
Der Betrieb geht weiter im St.-Willibrord-Spital in Emmerich. NN-Foto: Michael Bühs
11. Juli 2024 Von NN-Online · Emmerich

Kreistag: 4,5 Millionen für Willibrord-Spital

Kreistag Kleve beschließt Kostendeckung zur Fortführung des St.-Willibrord-Spitals Emmerich-Rees

KREIS KLEVE/EMMERICH. Im heutigen Beschluss des Kreistags Kleve hat dieser dem Abschluss einer Fortführungsvereinbarung zugestimmt und Landrat Christoph Gerwers mit deren Abschluss beauftragt. Die vorläufige Insolvenzverwaltung des St.-Willibrord-Spital Emmerich-Rees und der Kreis Kleve haben diese Vereinbarung vorbereitet, um den Krankenhausbetrieb bis zum Ende des Jahres fortführen zu können und Zeit für die Sanierung zu gewinnen. Damit wird sichergestellt, dass die ab der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens prognostizierte Liquiditätslücke bis zur Höhe von 4,5 Millionen Euro vom Kreis gedeckt wird.

Dr. Bero-Alexander Lau, vorläufiger Insolvenzverwalter, sagt: „Der Beschluss zur Vereinbarung ist eine gute Nachricht: Er verschafft uns Spielraum für weitere Verhandlungen. Dies zeigt auch, dass alle Beteiligten das Ziel haben, die Gesundheitsversorgung in Emmerich bestmöglich zu erhalten.“

Gemeinsam mit Krankenhausdirektor, Dr. Alexander Schmithausen, und dem Geschäftsführer der pro homine Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH, Karl-Ferdinand von Fürstenberg, prüfen die Beteiligten alle Möglichkeiten zur wirtschaftlich tragfähigen Fortführung des Spitals.

Seit dem 24. Mai befindet sich die St.-Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Dies war erforderlich, nachdem stetig steigende Kosten, die langfristige wirtschaftliche Stabilität des Krankenhauses infrage stellten. Trotz erheblicher Bemühungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten die Erlöse aus den Krankenhausleistungen die Kosten nicht decken.

Der Betrieb geht weiter im St.-Willibrord-Spital in Emmerich. NN-Foto: Michael Bühs

weitere Artikel