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Die Gesichter hinter der Jahrmarktsause: (V.l) Dirk Janßen (Schaustellerverband), Gaby Tebaay (Kirmesarchitektin und Ordnungsamt) und Mark Eul (Schaustellerverband).NN-Foto: J. Kurschatke
28. Juni 2024 · Jacqueline Kurschatke · Emmerich

Hurra, die Kirmes geht los

Fahrgeschäfte und Leckereien laden nächstes Wochenende wieder in die Emmericher Innenstadt ein

EMMERICH. Emmericher aufgepasst: Die Sommerkirmes auf dem Geistmarkt steht wieder vor der Tür. Von Freitag, 5. Juli bis Montag, 8. Juli, lassen sich unterschiedliche Fahrgeschäfte besuchen und diverse Speisen bei kühlen Getränken genießen.

Der Ablauf des Stadtfestes hat sich nicht verändert, demnach startet die Kirmes am Freitag gegen 14.30 Uhr auf dem Vorplatz des Rathauses, wo der stellvertretende Bürgermeister Gerd Gertsen mit einem obligatorischen Fassanstich in das Spektakel einleitet. Dazu sorgt das Emmericher Blasorchester für musikalische Begleitung. Ab 15 Uhr sind dann auch endlich die Schausteller bereit und die Fahrgeschäfte öffnen. Wer seinen Durst vorher stillen möchte, kann dies unmittelbar nach der Kirmeseröffnung mit einem Freibier tun.

Wer zuerst kommt, hat Glück: bis 16 Uhr, lassen sich Karussells, Musikexpress und Co. während der „Happy Hour“ zu ermäßigten Preisen einweihen. „139 Bewerbungen haben wir für dieses Jahr erhalten, davon konnten wir 54 Schaustellern eine Zusage erteilen“, berichtet Gaby Tebaay, Kirmesarchitektin der Stadt Emmerich am Rhein. Man versuche, jedes Jahr etwas Abwechslung in das Jahrmarktprogramm zu bringen. Das geht mit neuen Geschäften wie dem „Lost Escape Adventure“. „Es ist sozusagen eine Simulationsanlage zu Fuß“, beschreibt Dirk Janßen vom Schaustellerverband. Man kenne das Lost Escape Adventure bereits von niederländischen Straßenfesten. Nun sei es von Schaustellerin Cathy Weber aus Moers über die Grenze gebracht worden, umgebaut, und stehe ab Freitag offiziell allen Emmericher Besuchern zum Spaß zur Verfügung. „Das Laufgeschäft ist in Aufmachung und Gestaltung einer Basis im Dschungel nachempfunden und hat im Inneren einen familienfreundlichen Escape-Hindernis-Parcours, mit etlichen Stationen, der auf Zeit absolviert wird. Hingucker sind zudem das drehende Aufzugrad, die Wasserspiele und ein großer feuerspuckender Berg“, berichtet Tebaay weiter.

Ebenfalls neu dabei ist das Autoscooter „Pole Position“ von der Schausteller Familie Normann aus Kleve. Diese schreibt in einer Bewerbung an die Stadt über ihr Fahrgeschäft: „Pole Position bietet modernste Scooter-Fahrzeuge im Typ ‚New York‘ mit ‚drifting‘ Technologie. Dies gestattet den Fahrern, stilecht und rasant, um die Kurven zu driften.“ Außerdem unterstützten bunte LED Lichteffekte und Musik, die an die Tageszeit und die Besucher angepasst werden, das ganze Erlebnis. Trotzdem: auch alt eingesessene Fahrgeschäfte, die jeder kennt, kommen nach wie vor gut an und dürfen auf keiner Emmericher Kirmes fehlen. Ein Beispiel: Der Breakdancer: „Der Breakdancer ist mit am beliebtesten. Besucher jeden Alters fragen danach“, sagt Tebaay. Geschäfte wie den Musikexpress, die Kinderschleife oder das Karussell Prinz findet man ebenfalls auf dem diesjährigen Stadtfest.

Für die Verpflegung sorgen Pommes, Crêpes, Fisch und Reibekuchen, aber natürlich hat man bei der Planung auch Schoko-Spieße, Churros oder gebrannte Mandeln nicht vergessen. Für ein bisschen Urlaubsfeeling im Getümmel sorgen die Schausteller Kerstin und Dustin Melcher mit ihrer Kroko-Bar. Dort gibt es Cocktails nach Herzenslust. Softgetränke, Bier und weitere Auswahl versprechen die Ausschankbetriebe „Durstlöscher“ und „Webers Pilsstube“. Der Emmericher Wirt Andre Miesen ist mit seinem Getränkewagen ebenfalls vor Ort.

Straßensperrungen

Straßensperrungen im Kirmeszeitraum betreffen den Geistmarkt schon am Montag, 1. Juli ab 22 Uhr. Alle weiteren umliegenden Straßen und Plätze werden am Dienstagabend, 2. Juli ab 19 Uhr gesperrt. Vom Großen Wall kommend wird die Zufahrt über das „Steintor“ gesperrt. Außerdem wird im Bereich der Burg- und Lilienstraße die Zufahrt zum Geistmarkt gesperrt. Die Steinstraße wird in Höhe König- und Fährstraße gesperrt. Ab dann steht auch der größte Teil des Schotterparkplatzes am Kleinen Wall nicht mehr zur Verfügung.

Wegen des Höhenfeuerwerks am Montag kommt es zu weiteren Verkehrseinschränkungen. So sind die Parkplätze am Regenüberlaufbecken ab 21 Uhr gesperrt. Ebenso ist die Straße „Hinter dem Mühlenberg“ am Kirmesmontag, für Autofahrer und Fußgänger ab diesem Zeitpunkt aus Sicherheitsgründen ebenfalls gesperrt. In Notfällen steht ein Team des Deutschen Roten Kreuz mit einem Pavillon zwischen Post und dem Orthopädiegeschäft Hendricks bereit.

Am Freitag, Samstag sowie Montag schließen die Schausteller ihre Geschäfte um 24 Uhr. Sonntags bereits um 23 Uhr. Geöffnet wird samstags um 13 Uhr, sonntags um 12 Uhr und montags um 14 Uhr. Der letzte Kirmestag lockt dabei nicht nur wieder mit ermäßigten Preisen. Von 22.45 bis 23 Uhr wird das traditionelle Feuerwerk abgebrannt und die Emmericher Kirmes 2024 beendet und die Schausteller ziehen weiter.

Jacqueline Kurschatke

Die Gesichter hinter der Jahrmarktsause: (V.l) Dirk Janßen (Schaustellerverband), Gaby Tebaay (Kirmesarchitektin und Ordnungsamt) und Mark Eul (Schaustellerverband).NN-Foto: J. Kurschatke

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