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Die Verantwortlichen der Stiftung NRW, Bürgerstiftung Niederrhein und des Heimatvereins, freuen sich über die Zusammenarbeit.Fotos: Steve
30. Juni 2024 · Jacqueline Kurschatke · Goch

Heimatverein Goch erhält Projektförderung

Stiftung NRW und Bürgerstiftung Niederrhein unterstützen Heimatwerkstatt

GOCH. Der Heimatverein Goch engagiert sich dafür, die Geschichte der Stadt für jeden erlebbar zu machen. Um sein neues Projekt – die Modernisierung und Umsetzung eines Museums mit Heimatwerkstatt im Haus zu den Fünf Ringen – umzusetzen, brauchte es allerdings weitere Fördermittel. Jetzt können sich die Verantwortlichen freuen: Die NRW-Stiftung Heimat und Kultur sowie die Bürgerstiftung Niederrhein haben ihre Unterstützung mit Spenden zum Ausdruck gebracht.

Etwa 16.000 Euro spendet die Stiftung NRW dem Heimatverein Goch. Damit der Verein die Geschichte digitalisieren und für die Nachwelt festhalten. „Die Kulturstiftung fördert ausschließlich Ehrenamt. Sie ist die Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärt Armin Huber, ehrenamtlicher Regionalbotschafter der Stiftung. Finanziert wird die Organisation mit Lotterie-Einnahmen. Sechs bis sieben Millionen Euro bekäme die Stiftung davon jedes Jahr, um sie gleichzeitig in neue lokale Projekte zu investieren: Projekte mit Zukunft. Dazu gehört auch, wie in diesem Fall, vermehrt junge Menschen für Geschichte zu begeistern und sie zu motivieren, sich die Kulturstätte anzuschauen und etwas zu lernen. Deshalb habe der Heimatverein die Ursprungsidee, ein kleines Museum in die Räume des mittelalterlichen Gebäudes zu bringen, schnell wieder verworfen. Stattdessen träumt man nun von einer sogenannten Heimatwerkstatt. „Gerade sind wir dabei, Artefakte und Dokumente in eine digitale Form zu bringen. Darunter ist zum Beispiel ein Zeitstrahl der Stadt Goch, der die Stadtgeschichte chronologisch ordnet. An diesem und weiteren Dingen soll man sich dann interaktiv entlanghangeln können. Das wird mit Touch-Screen Monitoren möglich gemacht“, erklärt Vorstandsmitglied Theo Aymans. Außerdem könne man sich vorstellen, Werkbänke und andere Utensilien zu integrieren, damit Besucher aktiv werden können: „Die Besucher sollen die Geschichte selbst erleben und nachempfinden. Dazu fänden wir es gut, wenn es eine Möglichkeit gäbe, zu basteln oder mit Holz zu arbeiten. Ein Beispiel ist das Basteln eines Modells des historischen Steintors“, berichtet Franz van Beek, Vorsitzender des Heimatvereins. Lobende Worte kommen ebenfalls von den Vertretern der Bürgerstiftung Niederrhein: „Es ist wunderbar, dass der Verein diese Heimatwerkstatt aufgezogen hat. Tradition zu bewahren und einen innovativen Weg zu gehen, unterstützen wir gern.“ Die Bürgerstiftung erbrachte ihre Spenden in Form von Inventar für die Werkstatt.

Jacqueline kurschatke
Armin Huber übergibt die Förderurkunde der NRW-Stiftung.

Armin Huber übergibt die Förderurkunde der NRW-Stiftung.

Die Verantwortlichen der Stiftung NRW, Bürgerstiftung Niederrhein und des Heimatvereins, freuen sich über die Zusammenarbeit.Fotos: Steve

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