Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen
Freuen sich auf ein schwungvolles Kirmeswochenende in Goch (v. l.): Erich Koepp, Vorsitzender des Schützenvereins Nierswalde, mit seinem Stellvertreter Uli Junken, Michael Sibben (Ordnungsamt Stadt Goch) sowie Mark Eul und David Thommessen vom Schaustellerverband Kleve-Geldern. Foto: Stadt Goch/Torsten Matenaers
23. Juni 2024 · Corinna Denzer-Schmidt · Goch

Gocher Sommerkirmes lockt mit rasantem Fahrspaß

Autoscooter und Co. stehen vom 29. Juni bis 2. Juli in der Weberstadt – Höhenfeuerwerk zum Abschluss

GOCH. Mindestens so gutes Wetter wie beim Fototermin vor dem Rathaus – das wünschen sich Schausteller, Schützen und die Vertreter der Stadt für die Gocher Sommerkirmes, die von kommenden Samstag, 29. Juni, bis Dienstag, 2. Juli, stattfindet. Seit 2006 ist es Brauch, dass das Kirmeswochenende mit dem Stadtkönigsschießen am Samstagmittag beginnt. Damals wurde die Tradition ins Leben gerufen, um Kirmes und Schützentradition wieder enger miteinander zu verbinden.

Aspiranten

Initiator war der Schützenverein Nierswalde, der in diesem Jahr das Stadtkönigsschießen ausrichtet. Waren es anfangs noch 13 Vereine, die sich beteiligten, treten aktuell noch fünf amtierende Schützenkönige an. Gründe für den Rückgang: Teils haben sich Vereine aufgelöst, teils sorgte die Corona-Pandemie für eine Zäsur. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist freiwillig, gleichwohl würde sich Uli Junken, 2. Vorsitzender des Schützenvereins Nierswalde mit Blick auf Nachwuchs-Gewinnung und gemeinsame Werte, mehr Aspiranten auf den Titel wünschen.

Wanderpokal

Mit dabei sind dieses Mal die Majestäten der St. Georgius Gilde Goch, von St. Kosmas & Damian Hülm-Helsum, des Schützenvereins Nierswalde, des Schützenvereins Tell und des Schützenvereins Pfalzdorf. Der festliche Umzug zum offenen Schießstand vor dem Rathaus beginnt am Samstag, 29. Juni, 14.30 Uhr, in der Innenstadt. Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch begleitet den Umzug, der von der St. Maria Magdalena Kirche über die Mühlenstraße und den Markt, weiter durch die Voßstraße, die Herzogenstraße und den Balfourweg bis vor das Rathaus führt. Bevor das Stadtkönigsschießen startet, werden die erfolgreichen Schützen des Bürgermeister-Pokalschießens vom Stadtoberhaupt ausgezeichnet. Dieses hat bereits beim Schützenverein Nierswalde stattgefunden. Sieben Mal konnten sich die Nierswalder bisher den Wanderpokal des Bürgermeisters sichern – das ist Rekord. Um 15 Uhr wird die Kirmes dann von Dirk Janßen, Chef des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern und Bürgermeister Ulrich Knickrehm eröffnet. Mit Freibier und „Happy Hour“ auf den Fahrgeschäften beginnen anschließend die vier Kirmestage in Goch.

Die Schützen bleiben am Rathaus und tragen direkt am Markt das Stadtkönigsschießen aus. Dort gibt es Sitzgelegenheiten und Bewirtung. Das Ergebnis wird gegen 18 Uhr feststehen. Die Schützen würden sich über viele Zuschauer freuen. Wichtig: Die Steinstraße bleibt vom Beginn des Schützenumzuges bis zum Ende des Stadtkönigschießens für den Verkehr gesperrt.

Für die Kirmes-Besucher gibt es 40 Fahr- und Randgeschäfte, die typischen Kirmes-Leckereien und vieles mehr. „Das Konzept der letzten Jahre ist von Schaustellern und Besuchern gut aufgenommen worden“, berichtet Michael Sibben, der beim Ordnungsamt Goch zuständig für die Kirmesplanung ist. So findet man auf dem Markt- und dem Klosterplatz wieder einen bunten Mix. Stammgäste in Goch sind die Kirmes-Klassiker „Rock Express“ und der Autoscooter. Für die Kleinen gibt es „Die fantastische Reise 2“, „Pan American“, „Kinderexpress“ und auch das beliebte „Quater-Tramp“ Trampolin.

Attraktionen

Neue Attraktionen sind der „Top Spin“ – hier gibt es mehrfache Überschläge mit einer nassen „Überraschung“ von unten und „Extrem“. Dieses Fahrgeschäft beschleunigt auf 120 km/h und der 35 Meter lange Arm sorgt für eine extreme Rotation. „Da braucht man einen starken Magen“, schmunzelt Michael Sibben. Ein klassisches Familien-Rundfahrgeschäft ist dagegen der „Polyp“.

Feuerwerk

Am Montag, 2. Juli, lockt die Kirmes am Familientag mit besonders günstigen Preisen. Zum Ausklang der Kirmes, nach Einbruch der Dunkelheit gegen 23 Uhr, ist am Dienstag. 2. Juli, wieder das traditionelle Höhenfeuerwerk geplant. Am besten lässt sich das übrigens vom Markt und vom Klosterplatz aus beobachten, denn das Feuerwerk wird im Stadtpark gezündet.

Geöffnet ist die Gocher Sommerkirmes am Samstag, 29. Juni, von 15 bis 23 Uhr, am Sonntag, 30. Juni, von 12 bis 23 Uhr, am Montag, 1. Juli, und Dienstag, 2. Juli, jeweils von 14 bis 23 Uhr.

Corinna Denzer-Schmidt

Sperrungen

Für die Dauer der Kirmes, die Vorbereitungen und die Abbauphase müssen wieder Straßensperrungen vorgenommen werden. So ist der Frauentorplatz bereits ab Montag, 24. Juni, 8 Uhr, gesperrt, der Klosterplatz ab Dienstag, 25. Juni, 18 Uhr. Ab Donnerstag, 27. Juni, 17 Uhr, wird die Mühlenstraße im Bereich zwischen Markt und Jakobstraße gesperrt. Alle Sperrungen dauern bis zum Mittwoch, 3. Juli, 8 Uhr. Die Bushaltestellen „Mühlenstraße“ und „Adolf-Kolping-Straße“ stehen für die Dauer der Sperrungen nicht zur Verfügung, die Wochenmärkte am Freitag, 28. Juni, und am Dienstag, 2. Juli, werden an die Süd- und Ostseite des Marktes sowie den ersten Teil der Frauenstraße verlegt.

Neu bei der Gocher Sommerkirmes ist der „Polyp“, ein klassisches Familien-Rundfahrgeschäft. Foto: privat

Neu bei der Gocher Sommerkirmes ist der „Polyp“, ein klassisches Familien-Rundfahrgeschäft. Foto: privat

Der obligatorische Fassanstich darf zur Kirmeseröffnung nicht fehlen. Hier im Bild Bürgermeister Ulrich Knickrehm (l.) und Dirk Janßen, Chef des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern. NN-Foto: Archiv/Gerhard Seybert

Der obligatorische Fassanstich darf zur Kirmeseröffnung nicht fehlen. Hier im Bild Bürgermeister Ulrich Knickrehm (l.) und Dirk Janßen, Chef des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern. NN-Foto: Archiv/Gerhard Seybert Foto: BECHHAUS

Freuen sich auf ein schwungvolles Kirmeswochenende in Goch (v. l.): Erich Koepp, Vorsitzender des Schützenvereins Nierswalde, mit seinem Stellvertreter Uli Junken, Michael Sibben (Ordnungsamt Stadt Goch) sowie Mark Eul und David Thommessen vom Schaustellerverband Kleve-Geldern. Foto: Stadt Goch/Torsten Matenaers

weitere Artikel